WEGBESCHREIBUNG

Vom Zentrum von FebbioNach der Schlacht von Cerrè Sologno fanden Partisan:innen Unterschlupf im Dorf; der verwundete Kommandant Giulio Barbolini ließ sich im Pfarrhaus verschanzen und entkam so den deutschen Suchaktionen. In der Folge wurde Febbio zu einer Sammelstelle für abgeschossene alliierte Piloten, die darauf warteten, die Front nach Süden hin in alliiertes Gebiet überqueren zu können. (in der Nähe der Kirche befindet sich ein Denkmal für den Partisanen „Slim“) gehen wir zum Sportplatz, nehmen die asphaltierte Straße, die nach rechts ansteigt und lassen den Supermarkt Da Luca hinter uns. Nach dem Ortsausgang nehmen wir hinter der Brücke in der Rechtskurve den Weg, der sich nach links öffnet und bald zu einer Abzweigung des Bachlaufs führt, wo wir die Markierungen des Wanderweges CAI 609 sehen. Wir halten uns links und erreichen nach kurzer Zeit die Ortschaft Ronco Pianigi, wo eine Gedenktafel für Don Battista Pigozzi angebracht ist (siehe Partisanenweg 15). Wir durchqueren das Dorf, weiterhin der Markierung 609 folgend geht es rechts auf die Provinzstraße durch eine Spitzkehre und dann links in den Fahrweg. An der Kreuzung mit dem CAI-Weg 621 folgen wir diesem nach rechts und während wir uns an den Abzweigungen immer in Richtung Monteorsaro halten wandern wir bergauf durch einen Buchenwald (hier steht ein Gedenkstein zur Erinnerung an einen Frauenmord aus dem 19. Jahrhundert). Nach einer Bachdurchquerung und der Begegnung mit dem CAI-Weg 609 gelangen wir ins Dorf Monteorsaro. Uns weiterhin links haltend erreichen wir auf dem Weg 621 die darüber liegende Berghütte Rifugio di MonteorsaroAm 10. März 1944 wurde hier eine der ersten Partisaneneinheiten gegründet. Nach der Schlacht von Cerré Sologno suchten hier einige Teilnehmer der Kämpfe Zuflucht. Deswegen wurde der Ort später Schauplatz einer faschistischen Durchkämmung.. Auf der Straße angelangt, verlassen wir diese kurz darauf wieder – den Markierungen des CAI-Weges 621 folgend – nach rechts zum Passo della Croce (Kreuz-Pass). Nach dem Pass wandern wir bergab zur Forststraße, die Montecagno mit dem Passo della Cisa (Cisa-Pass) verbindet. Wir folgen ihr nach links bergan und nehmen nach der zweiten Kurve einen Fahrweg rechts, der zu einer alten Station der Stromversorgung führt und den Weg CAI 609 kreuzt. Wir halten uns links auf dem ansteigenden Weg, der dann wieder auf die Straße trifft und schließlich den Passo della CisaAm 30. Juli 1944 besetzten aus Primaore kommende Deutsche den Pass und kamen den Partisanenverbänden zuvor, die sich auflösten und zahlreiche Verluste erlitten. Der Pass wurde zu einem wichtigen Übergang für die Verteidigung des Wasserkraftwerks in Ligonchio. Von hier gingen am 20. April 1945 die letzte Kämpfe aus, die zur Befreiung des Berggebiets in Reggio Emilia führten. Mit einer kleinen Kanone, die hier postiert war, gelang es, die Nazis und Faschisten an der Einnahme des Monte Rimondatino zu hindern. erreicht. Wenn man auf dem Weg 609 weiterwandert, erreicht man nach 20 Minuten die kleine Kreuzung mit dem Weg 619. Auf diese Weise kann der Aufstieg zum Monte Cusna vermieden und die Wanderung um 3,5 Stunden verkürzt werden. Um hingegen zum Gipfel des Monte Cusna zu gelangen, nehmen wir am Passo della Cisa rechts den Weg 623 der Forststraße entlang, die hinauf nach Le Prese und Prati di Sara führt. Am Ende des Fahrwegs nehmen wir den Wanderweg 623 nach Le Prese, wo wir an der Wegekreuzung den CAI-Weg 625 wählen, der uns hinaufführt zum Monte Cusna, dem höchsten Gipfel des Apennins von Reggio Emilia. Vom 2121 m hohen Gigante (Riese; der Kamm des Berges bildet aus der Ferne betrachtet das charakteristische Profil eines liegenden Mannes) überblicken wir einen großen Teil des Apennins von Reggio Emilia; an Tagen mit besonders guter Sicht sind im Norden die Alpen deutlich zu erkennen. Vom Cusna steigen wir hinab über den CAI-Weg 619, der uns entlang des Bergrückens zur Schutzhütte Ricovero Rio Grande und dann, nach einer gut markierten Kreuzung mit dem Weg 609, nach Peschiera Zamboni führt. Von hier aus kehren wir zurück zur Abzweigung des Weges 619, laufen jedoch geradeaus weiter auf dem Weg 609, der über leichte Steigungen zu den Hochwiesen Lama Golese und zur darauffolgenden kleinen Brücke führt, bei der rechts ein Gedenkstein in Erinnerung an die alliierten FallschirmabwürfeDie Fallschirmabwürfe auf Lama Golese: In den Hütten beim ENEL-Gebäude (italienische Elektrizitätsgesellschaft) befand sich das Hauptquartier des Oberkommandos der Partisaneneinheiten in den Bergen. Hier erfolgte auch der erste Abwurf von Waffen und Ausrüstung durch die Alliierten: Ein viermotoriges Flugzeug überflog wiederholt das Tal, während die Partisan:innen drei Signalfeuer entzündeten. Daraufhin wurden 25 Behälter an Fallschirmen abgeworfen, die von den nahen Wiesen und aus den umliegenden Wäldern geborgen wurden.. Wieder dem Weg 609 folgend, steigen wir bis zum Dorf Rescadore ab, wo wir erst links auf die Provinzstraße und wenige Meter später rechts auf den Weg 615 einbiegen, der uns bergab zurück ins Zentrum von Febbio führt.